Regendecken ohne Füllung
Regendecken - die Outdoorprofis unter den Decken
Freizeit- und Sportpferde verbringen täglich mehrere Stunden im Freien. Sind die Wetterverhältnisse sehr schlecht, sollten die Pferde vor Wind und Nässe geschützt werden, da viele auf stundenlangen Regen mit starkem Frieren reagieren und daraus auch schmerzhafte Muskelverspannungen resultieren können. Regendecken eignen sich perfekt für den Einsatz auf der Koppel, dem Paddock oder dem Offenstall. Sie sind wasserdicht und schützen die Pferde vor unangenehmen Regenschauern. Damit unter der Decke jederzeit optimale Klimaverhältnisse herrschen, sind die wasserdichten Pferdedecken heutzutage atmungsaktiv und sorgen dafür, dass die vom Pferd abgesonderte Feuchtigkeit in Form von Schweiß nach außen geleitet wird. Outdoordecken müssen jeden Tag vielen Belastungen standhalten, deshalb spielt die Reißfestigkeit neben der Wasserdichtigkeit eine große Rolle. Die Reißfestigkeit wird in Denier gemessen und bezeichnet die Fadenstärke des Materials. Für den Aufenthalt auf Koppel, Paddock & Co., auf denen es oftmals etwas wilder zugehen kann, empfiehlt sich eine Mindest-Denieranzahl von 600 Denier.
Regendecken - perfekt als Übergangsdecke
Regendecken sind bei Pferdebesitzern oft das ganze Jahr über im Einsatz. Schließlich gibt es in unseren Breitengraden auch im Sommer kühlere und verregnete Tage, an denen man dem Pferd Schutz vor Nässe bieten möchte. Ungefütterte Regendecken kommen am häufigsten in der Übergangszeit zum Einsatz, da sie effektiv vor schlechten Witterungsverhältnissen schützen, aber nicht mit einer wärmenden Komponente ausgestattet sind, sodass das Pferd unter der Decke nicht ins Schwitzen kommt. Oftmals reicht auch im Winter bei milden Temperaturen das Eindecken mit einer einfachen Regendecke mit Abschwitzfunktion, da diese wärmeisolierend wirken. Sinken die Temperaturen im Winter stark ab, sollte man - vor allem bei geschorenen oder älteren Pferden - auf eine gefütterte Winterdecke zurückgreifen. Für einen zusätzlichen Schutz sorgen Regendecken mit integriertem oder abnehmbarem Halsteil. Sie haben den Vorteil, dass über die Hals- und Brustregion kein Wasser unter die Pferdedecke laufen kann. Bei Regendecken mit sogenanntem Highneck ist das halbhohe Halsteil bereits in der Decke integriert.
Regendecken mit Abschwitzfunktion - zwei Funktionen in einer Decke
Regendecken mit integrierter Abschwitzfunktion sind im Prinzip wasserdichte Abschwitzdecken und kombinieren die Vorteile beider Funktionseigenschaften. Sowohl für Offenstallpferde, die nach dem Reiten auch im Freien stehen oder für Pferde, die am Folgetag auf die Koppel gestellt und nicht mehr umgedeckt werden können, macht der Einsatz von Regendecken mit integrierter Abschwitzfunktion Sinn. Die Pferde können nach dem Reiten über Nacht in Ruhe abschwitzen und am nächsten Tag direkt auf die Koppel gestellt werden ganz ohne Umdecken.
Regendecken - Qualität und Komfort für das Pferd
Insbesondere bei hochwertigen Deckenmodellen gibt es zahlreiche Extras, die dem Pferd einen besseren Tragekomfort gewährleisten können. Mit einem integrierten Schweifschutz gelangt die Feuchtigkeit nicht an die empfindlichen Stellen des Pferdekörpers. Viele Regendecken sind zudem mit Gehfalten ausgestattet, die sich ideal an das Bewegungsmuster der Pferde anpassen und somit eine maximale Bewegungsfreiheit auf der Weide gewährleisten. Bei vielen Decken-Modellen befinden sich zusätzliche Polster aus kuscheligem Fleece im Bereich des Widerrists, um Scheuerstellen an dieser empfindlichen Stelle zu vermeiden. Im Sortiment von Krämer Pferdesport finden Sie hochwertige Regendecken von verschiedenen Marken wie Felix Bühler, HORSEWARE, bucas oder THERMO MASTER.
Regendecken - die Passform ist wichtig
Wenn die Passform der Decke nicht stimmt, helfen auch die vielen Extras nicht, um den Tragekomfort zu verbessern. Ist die Decke zu groß, wirft die Decke an unerwünschten Stellen Falten, durch die der Regen unter die Decke durchdringen kann. Wenn die Decke zu klein ist, kann es durch die Reibung zu Haarbruch, Aufscheuern und sogar schmerzhaften Widerristfisteln kommen. Beim Anprobieren sollte auf folgende Stellen besonders geachtet werden:
- Halsausschnitt: Wenn die Decke in der Bewegung nach hinten rutscht, ist der Halsausschnitt zu weit. Spannt die Decke im Bereich des Halsausschnitts (vor allem im Bereich des Widerrists), ist sie zu eng. Kann sich das Pferd uneingeschränkt bewegen und den Kopf senken (besonders wichtig bei Highneck-Modellen oder Regendecken mit abnehmbarem Halsteil)?
- Brust: Im Laufe des Lebens, verändert sich der Körperbau unserer Pferde. Mithilfe von Brustverschnallungen ist eine individuelle Anpassung an dieser Stelle möglich. Schieben Sie Ihre Hand an der Unterseite des Halses unter die Decke. Sitzt die Decke sicher und spannt trotzdem nicht? Dann passt die Regendecke an dieser Stelle.
- Schulter: Die Decke sollte dem Pferd den größtmöglichen Bewegungsradius ermöglichen. Achten Sie bei Regendecken mit Gehfalten darauf, dass die Falte im Stehen geschlossen ist und erst bei Bewegung auseinandergeht.
Regendecken - Reinigung und Pflege
Regendecken sind auf der Weide unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt und werden dabei auch durch Staub, Matsch und Pferdehaare verunreinigt. Um die funktionalen Eigenschaften der Outdoordecken langfristig zu erhalten, sollte man regelmäßig auf geeignete Pflege achten. Für die Reinigung von Pferdedecken sind herkömmliche Haushaltswaschmaschinen ungeeignet, da die Waschtrommel zu klein ist. Ein Spezialwaschmittel erhält die Membranfunktion des Materials auch beim Waschen aufrecht und sorgt dafür, dass die wasserabweisende Imprägnierung von Regendecken nicht beschädigt wird. Krämer Pferdesport bietet dafür einen professionellen Deckenwaschservice an. Grobe Verunreinigungen sollten zuvor mit einer Bürste entfernt werden. Auch die Klettverschlüsse sollten regelmäßig von Fusseln, Tierhaaren und Schmutz befreit werden. Nach dem Waschen ist das Nachimprägnieren bei Regendecken ein absolutes Muss.