Wanderreitsättel & Zubehör
- Häufige Fragen
- Welcher Sattel eignet sich am besten für einen langen Wanderritt?
- Welcher Sattel eignet sich zum Wanderreiten?
- Welche Schabracke eignet sich am besten zum Wanderreiten?
Welcher Sattel eignet sich am besten für einen langen Wanderritt?
Wenn du häufiger Mehrtagesritte mit deinem Pferd planst, solltest du dir über die Anschaffung eines Wanderreitsattels Gedanken machen.
Dieser zeichnet sich insbesondere durch folgende Kriterien aus:
- leicht & kompakt
- breite Auflagefläche
- bequemer und flacher Sitz
- Schulter, Widerrist, Wirbelsäule und Lendenbereich sind frei
- Möglichkeit der Gepäckbefestigung
Wer schon mal einen mehrstündigen - oder gar mehrtägigen - Wanderritt absolviert hat, weiß um die Schmerzen, die ein unbequemer Sattel verursachen kann. Wanderreitsättel verfügen über einen bequemen Sitz, sodass man auch mehrere Stunden komfortabel im Sattel sitzen kann. Auch die Gepäckbefestigung gestaltet sich bei herkömmlichen Englischsätteln schwierig. Es gibt wenig Ringe oder Ösen, an denen man die Packtaschen befestigen kann. Bei einem Westernsattel kann das schon anders aussehen. Hier gibt es oftmals mehr Möglichkeiten, sodass man sich mithilfe von Lederstrings behelfen kann. Nichtsdestotrotz ist ein gut passender Wanderreitsattel auch im Sinne des Pferdes eine gute Anschaffung. Dieser ist im Gegensatz zu vielen Westernsätteln besonders leicht in der Bauweise und bietet im Kontrast zu Englischsätteln eine möglichst breite Auflagefläche, um das Gewicht des Reiters optimal auf dem Pferderücken zu verteilen.
In jedem Falle solltest du dich vor dem Kauf eines Wanderreitsattels professionell beraten lassen. In unserem Online Shop findest du neben unseren Wanderreitsätteln auch weitere Sattelarten wie Westernsättel, Englischsättel oder Isländersättel. Du bevorzugst eine Beratung vor Ort? In unseren MEGA STORES bieten wir Sattelanproben an.
Welcher Sattel eignet sich zum Wanderreiten?
Das kommt auf die Länge und Ausgestaltung der Wanderritte an. Prinzipiell spricht nichts dagegen, dass du mit deinem gewohnten Sattel auch einen Wanderritt unternimmst, sofern dieser alle Kriterien eines gut passenden Sattels erfüllt. Ein Dressursattel bietet gegenüber einem Springsattel durch die gestrecktere Beinhaltung zwar etwas mehr Sitzkomfort, allerdings sind beide Satteltypen nicht ideal für mehrstündige oder gar mehrtägige Wanderritte. Ein Westernsattel ist für den Reiter angenehm zu sitzen, jedoch ist das schwere Eigengewicht eines Westernsattels nicht optimal, insbesondere wenn man zusätzlich viel Gepäck in seinen Packtaschen mitführt. Den besten Kompromiss zwischen Arbeit auf dem Reitplatz und dem Wanderreiten bietet ein Freizeitsattel. Wenn das Wanderreiten vorrangig zu deinen geplanten Aktivitäten mit deinem Pferd gehört, solltest du über den Kauf eines speziellen Wanderreitsattels nachdenken, damit die individuellen Anforderungen - vom Komfort für Pferd und Reiter bis zur Befestigung der Packtaschen - bestmöglich vereint sind.
Du möchtest mehr über Wanderreitsättel oder die optimale Passform eines Westernsattels erfahren? In unserem Ratgeber findest du weitere Informationen.
Welche Schabracke eignet sich am besten zum Wanderreiten?
Ursprünglich verwendeten viele Wanderreiter einen sogenannten Woilach als Sattelunterlage. Es handelt sich um eine große Wolldecke, die mit einer entsprechenden Falttechnik sowohl als Sattelunterlage verwendet werden kann als auch auseinandergefaltet zur Abschwitzdecke umfunktioniert werden kann. Diese Art der Wolldecke stammt aus der Kavallerie. Es gibt noch einige Wanderreiter, die auf Woilache schwören, mittlerweile ziehen die meisten funktionelle Schabracken vor, die mit optimalen Passform- und Dämpfungseigenschaften überzeugen.
Eine Wanderreitschabracke ist etwas größer als herkömmliche Schabracken. Da die Packtaschen nicht direkt auf dem Körper des Pferdes aufliegen dürfen, dämpft die größere Fläche der Wanderreitschabracke nicht nur die Druckspitzen des Sattels, sondern auch des Gepäcks. Um das höhere Gewicht etwas abzufedern, ist die Schabracke dick gepolstert. Das Material sollte hoch atmungsaktiv sein, um die entstehende Feuchtigkeit unter der Schabracke zuverlässig vom Körper abzuleiten und die Luftzirkulation zu verbessern. Praktische Details ergänzen die Funktionalität einer Wanderreitschabracke, z.B. indem zusätzliche Taschen zum Verstauen von Kleinigkeiten an der Schabracke angebracht sind.
Die beste Schabracke kann die Passformprobleme eines schlecht sitzenden Sattels jedoch nicht ausgleichen, weshalb du unbedingt zuvor sicherstellen solltest, dass dein Sattel für den Wanderritt geeignet ist. Welche Schabracke du letztendlich für das Wanderreiten kaufen solltest, hängt unter anderem auch vom verwendeten Sattel ab. Westernsättel sind im Gegensatz zu Englischsätteln nicht gepolstert. Hier ist ein dick gepolstertes Westernpad vonnöten, um das Gewicht zu verteilen und Druckspitzen abzufedern. Da ein Westernpad per se schon über größere Maße verfügt, ist meistens auch ausreichend Platz, um Packtaschen auf dem Pad zu positionieren, sodass diese nicht auf dem Pferderücken aufliegen. Wenn du einen Englischsattel verwendest, kannst du neben einer Wanderreitschabracke auch eine herkömmliche Schabracke kaufen. Bei den Schabracken für Englischsättel sind vor allem die Gurtstrupfen perfekt, um einem rutschenden Sattel entgegenzuwirken.